Imagine yourself as children. Your great-grandparents once moved to a beautiful, wooded area with nearby streams and a pond. They felled trees, built their houses, and planted fields. Today you live with your parents on this same beautiful farm, with many wooden houses and barns. Your life is good.

However, the stream is drier now, the fish in the pond are fewer and the wildlife has changed. Most of the trees are gone, with more disappearing each year. Firewood is getting scarce.

Some neighbors plant new trees, install wind turbines, solar panels, heat pumps and battery banks. However, your parents meet the challenge in a different way. Because they have only a few years to live, they decide to tear down some of the farm buildings each year and use the wood as fuel.

You protest, but they console you: “The future is the future! What matters is the present! You will find new solutions to build your own house!”

Most of today’s politicians and voters are short-sighted. They are not planning for the future. They are endangering the chances that our children and children’s children can have a good, secure, and productive life.

Imagine yourself as parents, brothers, sisters, uncles, aunts, or neighbors. You are caring for children. You are willing to make sacrifices and work hard for the benefit of the coming generations. You are changing your own lifestyle, but you also are politically active when you see that politicians endanger the lives and well-being of children.

You talk about the injustice of destroying our soils, forests, oceans, and wildlife. About the injustice of using our atmosphere as a garbage dump for the gases created by burning fossil fuels. About the injustice, to put the economic and social burden of climate change on the coming generations, although we know for many years, that even purely economically it would make more sense to prevent it.

You demand justice.

(END)

German version:
Ein Haus für die Kinder

Stellt euch vor ihr seid Kinder. Eure Urgroßeltern zogen einst in eine schöne, waldige Gegend, mit vielen Bächen und einem kleinen See. Sie fällten Bäume, bauten ihre Holzhäuser und legten Felder an. Heute bewohnt ihr mit euren Eltern einen schönen Bauernhof, mit vielen Nebengebäuden. Alles scheint gut zu sein.

Aber inzwischen sind die meisten Bäume gefällt und das Holz wird langsam knapp. Einige Nachbarn pflanzen neue Bäume, installieren Windräder, Solarzellen, Wärmepumpen und Akkus. Eure Eltern jedoch beschließen einen anderen Weg zu gehen. Da sie nur noch wenige Jahre zu leben haben, reißen sie jedes Jahr einige Teile des Bauernhofs ab und verwenden das Holz zum Heizen.

Auf euren Protest hin, entgegen sie euch: “Die Zukunft ist die Zukunft. Was zählt, ist die Gegenwart! Ihr werdet schon neue Lösungen finden und euch eure eigenen Häuser bauen!”

Viele Politiker und Wähler sind kurzsichtig. Sie planen nicht für die Zukunft. Und gefährden damit die Zukunft der kommenden Generationen.

Stellt euch vor ihr seid Eltern, Schwestern, Brüder, Onkel, Tanten, oder Nachbarn. Ihr sorgt euch um die Zukunft von Kindern. Ihr bringt Opfer und arbeitet hart für das Wohlergehen der kommenden Generationen. Ihr werdet politisch aktiv, wenn ihr seht, dass Politiker das Leben und Wohlergehen der Kinder gefährden und ihre Versprechen brechen.

Ihr redet über die Ungerechtigkeit der Zerstörung unserer Böden, Wälder, Ozeane und der Artenvielfalt insgesamt. Über die Ungerechtigkeit, die Atmosphäre als Müllkippe für die Abgase zu nutzen, die bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas entstehen. Über die Ungerechtigkeit, den kommenden Generationen die Lasten des Klimawandels aufzuerlegen, obwohl wir seit vielen Jahren wissen, dass es sogar ökonomisch günstiger wäre, den Klimawandel zu verhindern.

Ihr fordert Gerechtigkeit.